Windschief lehnen sie sich aneinander, die schmalen Fachwerkhäuschen im schönen Straßburg. Hier werden hinter Fensterläden täglich hunderte kleiner Elsässer Gugelhupfe gebacken. Und zwar in den schönsten Gugelhupfformen der Welt. Und genau so eine liebevoll bemalte Form hat mir mein Schwesterchen von aus Straßburg mitgebracht. Ich hüpfe vor Glück! Und auch wenn der Hefeteig und ich uns in Sachen Zubereitungszeit nicht immer einig sind, ich probiere das Elsässer Rezept: ein Gugelhupf aus Hefeteig mit Rumrosinen und Mandeln.
Zutaten für einen sehr kleinen Gugelhupf mit einem Durchmesser von etwa 10 cm (für einen großen Gugelhupf einfach die Menge verdoppeln, verdreifachen…):
60 ml Milch
10 g Hefe
50 g Butter
25 g Zucker
150 g Mehl
1 kleines Ei
1 EL Rum
30 g Rosinen
1 Hand voll ganze geschälte Mandeln
1 EL Mandelstücke
Zubereitung:
> Alle Zutaten auf Zimmertemperatur bringen.
> Hefe in der Milch auflösen.
> Butter und Zucker vermixen, das Mehl in eine gesonderte Schüssel sieben. Eine Mulde in das Mehl drücken, dort erst das Ei, dann die Butter-Zucker-Masse dazugeben und verkneten. Hefe-Milch dazugeben und weiter verkneten.
> Den Teig für eine Stunde an einen warmen Ort stellen. Mandelstückchen und Rosinen in Rum einlegen.
> Wenn der Teig aufgegangen ist, Rum-Rosinen und Mandeln unter den Teig kneten.
> Form ausbuttern und mit Mehl bestauben. In jede Rundung des Gugelhupfes eine Mandel legen. Vorsichtig den Teig in die Form geben, so dass die Mandeln nicht verrutschen.
> Den Teig in der Form nochmal 20 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Ofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
> Form auf mittlerer Stufe für 35 Minuten in den Ofen schieben.
> Den Kuchen ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.
Macht euch einen schönen Sonsttag und gugelt mal bei „Ich back’s mir“ vom Tastesheriff Clara: Da gibt’s Gugelhupfe soweit das Auge reicht…
Eure Christin
ohhhh wie hübsch der aussieht mit den mandeln obendrauf <3 viele liebe grüße julia
Liebe Julia, liebsten Dank. Und der war leeeecker, sag ich Dir!
Da bekomme ich glatt wieder ein bisschen Heimweh
Also, ich komme zwar nicht aus Straßbourg oder dem Elsass, aber von ganz in der Nähe – und immer Mal wieder haben wir früher (oder auch heute noch, wenn ich mal wieder länger in der Heimat zu Besuch bin) einen Ausflug nach Straßburg gemacht – und nie sind wir ohne einen Guglhupf wieder nach Hause gefahren (meine Mama liebt sie). Die Formen mag ich auch total gerne <3
Sonnige Grüße,
Carla
Liebe Carla, das kann ich gut verstehen. Ich will unbedingt mal selbst nach Straßburg. Und dann nehme ich bestimmt auch einen Gugel mit – und noch eine Form
Der ist ja hübsch, und die Form erst! Einen Hefeteig-Guglhupf habe ich, glaube ich, noch nie gesehen, klingt aber wunderbar! (Ich habe eine Zeit lang in Mulhouse gelebt, aber da leider nie so hübsche Backförmchen gesehen
…)
Liebe Grüße,
Mareike
Ich hatte auch noch nie einen Gugel aus Hefeteig gesehen und mit dem Hefeteig klappts bei mir auch nicht immer… Aber der lohnt sich! Und dann musst Du wohl auch mal nach Straßburg reisen für so eine hübsche Form
Ich komm mit!
Ich schließe mich Mareike an. Mit Hefeteig gab’s hier noch nie einen Gugl. Der sieht aber auf dem ersten Foto so mega saftig aus und mit den Mandeln obendrauf wunderschön noch dazu. Super Idee.
Liebste Grüße, hab ein tolles Wochenende, Eva
Dankeschön, liebe Eva. War ja gar nicht meine Idee, sondern die aus dem Elsass hatten die 😉 und fluffig war er, der Gugel aus Hefe. Liebste Grüße!
mhmm, sieht das lecker aus!
Ich mag zwar keine Rosinen, aber ich denke, dass das auch ohne ziemlich gut munden würde! 😉
Danke für das Rezept!
Liebe Grüße, Eve
von http://nordbrise.blogspot.com
Beim nächsten Gugelhupf wird die Mandel-Deko auf jeden Fall getestet! Sieht toll aus
Viele Grüße
Julia